LIEBE LESERINNEN UND LESER
In diesen Wochen erinnert die Kirche an das erste Ökumenische Konzil der Kirchengeschichte, das im Jahr 325, also vor 1700 Jahren, in Nicäa stattfand, einem Ort südlich von Nikomedia, wo Kaiser Konstantin damals residierte. Das Konzil ist uns bis heute vertraut dank des Glaubensbekenntnisses, das die dort versammelten Bischöfe verabschiedeten. In der Form, wie es das nachfolgende Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 erweiterte, verwenden wir es heute in der Liturgie als sogenannt «Grosses Glaubensbekenntnis».
Die Ereignisse, welche uns die Heilige Schrift für die Kar- und Ostertage überliefert, wurden vor 1700 Jahren wie folgt zusammengefasst:
Wir glauben […] an den einen Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes, […] der für uns Menschen und wegen unseres Heils herabgestiegen und Fleisch geworden ist, Mensch geworden ist, gelitten hat und am dritten Tage auferstanden ist, aufgestiegen ist zum Himmel, kommen wird um die Lebenden und die Toten zu richten.
Wir wünschen Ihnen in den nächsten Tagen ein gutes Eintauchen in das christliche Geheimnis, dass Jesus, der Sohn Gottes, gelitten hat, auferstanden und zum Himmel gefahren ist – alles «für uns Menschen und wegen unseres Heils».
Claudia Willi, Sabine Stalder, Dominik Oetterli und Urs Brosi
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